Richtig smart wird es dann, wenn bei Sonnenuntergang die Rolladen runter und das Licht an geht, bei Sonnenaufgang dann entgegengesetzt, wenn das Radio angeht sobald man das Bad betritt oder wenn die Kaffeemaschine den Kaffee brüht sobald ich den Wecker ausgeschaltet habe. Es sind sogenannte Regeln, die das Home dann smart machen. Die typischen Ziele sind Energieersparnis, Sicherheit und Komfort bzw. Bequemlichkeit. Bzgl. Energieersparnis bin ich noch sehr skeptisch, gerade weil die ganzen smarten Geräte ja auch (permanent) Strom benötigen und eine träge Fußbodenheizung (Heizkosten stellen ja eines der größten Einsparpotentiale dar) nicht abhängig von geöffneten Fenstern an-/abgestellt werden sollte.
Komfort und vor allem das Entdecken technischer Möglichkeiten sind eher meine treibenden Kräfte. Daher sind Regeln und Automatisierung erstmal zweitrangig, Vorrang hat zunächst Komfort. Mit einer einzelnen App möchte ich die Dinge steuern, es sollte einfach und zuverlässig sein. Wer träumt nicht von einem "Computer, Licht an!" Kommando à la Star Trek? Aber sogar das ist heutzutage möglich.
Möglich macht das ganze die Integrationsplattform openHAB, für die ich auch bereits den ein oder anderen Beitrag geleistet habe. Version 1.x ist allerdings nur zu empfehlen, falls ihr Programmierskripte nicht scheut, ansonsten macht es wohl eher Sinn auf Version 2 zu warten (wobei es dafür noch kein Release Termin gibt). Wie ich es dann geschafft habe, mittels "Licht im Erdgeschoss ausschalten" den Inhalt des Befehls auch Wirklichkeit werden zu lassen, erkläre ich nächstes mal :-)
Sicherlich wichtig sind natürlich auch Sicherheit und Energieersparnis durch entsprechende Regeln und Automatisierungen. Zur Sicherheit habe ich jetzt begonnen erste Regeln zu definieren (auch dazu später mehr), Energieersparnis habe ich aber erstmal hinten angestellt.